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Life Is Art Enough

Art fair frankfurt, 2000
Kuratorin Christine Peters

Am Anfang war die grosszügige Geste eines Gastgebers, resp. die Aktion, d.h. die Einladung des Künstlers, an seiner Selbstinszenierung nicht nur passiv teilzuhaben, sondern aktiv in das Geschehen einzutreten. Dabei ist das «objet du désir» keineswegs provozierender oder gar schmerzhafter Natur, wie dies mehrheitlich in den Performances der 70er Jahre der Fall war. Vielmehr gebärdet es sich als bunter Lockvogel, der sogar noch verspiesen oder als Souvenir mit nach Hause genommen werden darf. Fast am Anfang war bei Simon Beer die Installation, welche dem Betrachter oder der Betrachterin die Möglichkeit gibt – oder dass sich eine solche unvermittelt oder gar heimlich aufdrängt – nämlich den aktionistischen Weg als Besucher bestreiten zu müssen. Leitmotiv bildet dabei die Lust auf den Genuss, auf das gemeinsame Beisammensein, darauf, einen Ort des Erlebnisses und der Kommunikation zu erschaffen und diesen als stetig wandelbare skulpturale Gestalt zu inszenieren.

Simon Beer wartet mit seinem ersten Gast auf zwei weitere Gäste, um die Tafel zu komplettieren und mit dem Mahl zu beginnen.

Simon Beer mit seinen Gästen beim sich Zuprosten.

Kurz vor dem Servieren des Hauptganges. Gesamtansicht mit Messebesuchern.


Material:
Tisch, 4 Stühle, Gedecke, Blumen, 5-Gang Menu, Rotwein, Weisswein, mobile Küche, Koch, Servicepersonal.
Dauer 3 Stunden.